Medienmitteilungen

  • fall im usland --> schwiizer medie händ kanonefueter --> s'raserproblem wird ufeschtilisiert --> d'gsellschaft finds es rieseproblem --> politiker wänd sich profiliere --> gsetzgebig wird apasst


    --> Domi tankt sein Enzo, lädt das Gewehr und fährt richtung Bundeshaus mit zwischenhalt bei jedem Radar!


    Wo leben wir hier eigentlich!!??


    Und das dumme grüne Volk wählt solche Politiker noch...

  • stimmt scho jones. aber gitt ja o gnue fäll hie ir schwiz. es cha ja o so eine hie ir schwiz gä

  • öhm... i gloub nid, dass d'schwizer gsetzgäbig vome holländische youtube video abhängig isch! :rolleyes:

    Doch gloube indirekt scho. Schliesslech chunnt ire Schwizer "Zitig" es Brichtli drüber, u de Grüene isch das scheissegal i welem Land dases gsi isch, houptsach Stoff zum Stimmig mache. Em Volk chame när so öppis suggeriere, u voilà, jede Tubu unterschribt hirnlos für irgend e Initiative

  • fall im usland --> schwiizer medie händ kanonefueter --> s'raserproblem wird ufeschtilisiert --> d'gsellschaft finds es rieseproblem --> politiker wänd sich profiliere --> gsetzgebig wird apasst

    chami e ke fall erinnere, wo das effektiv passiert isch! du?

    3 Mal editiert, zuletzt von Jones ()

  • Meines Erachtens ist das grösste Problem an der Raserdebatte, dass die Medien ein Feindbild kreiert haben, welches in der Realität so nicht existiert.


    Das Wort "Raser" wurde von der Presse in den letzten Jahren für mehr oder weniger alle Fälle verwendet, welche mit Geschwindigkeiten über dem gesetzliche erlaubten Limit, bzw. über dem OBV-Limit zu tun hatten. Die Gesellschaft wurde (über-) sensibilisiert, Politik und Justiz mussten damit umgehen und waren überfordert. Problematisch dabei war (und ist), dass keine Legaldefinition des Wortes "Raser" existiert. Polizei, Staatsanwaltschaft, Gerichte, Verkehrspsychologie (und nicht zuletzt eben die Medien) haben alle eine andere Definition des Rasers.


    Es ist sehr einfach sich profilieren zu wollen und harte, weit reichende Massnahmen gegen Raser zu fordern. Allerdings können die wenigsten Initianten solcher Forderungen auch eine vernünftige Definition des Begriffes "Raser" abgeben. Es wird, wie schon so oft in der Politik, generell "das Böse" beklagt und zu bekämpfen versucht, ohne den konkreten Missstand genau (und fair) umschreiben zu können. Und die (bundes)gerichtliche Verwässerung der Abgrenzung von bewusster Fahrlässigkeit und Eventualvorsatz hat in diesem Zusammenhang auch nicht unbedingt zur Klärung der Situation beigetragen.


    Auffällig ist, dass vor allem an Fahrphysik interessierte und überduchschnittlich gut ausgebildete Motorfahrzeugführer eine weit reichende Definition des Raserbegriffes zu bekämpfen versuchen. Diese Personen, welche meist regelmässig Fortbildungskurse oder seriöse Rennstreckentrainings besuchen, sind aufgrund ihrer Kenntnis der Fahrphysik und der Vernunft, eine Situation einschätzen zu können eben auch weniger gefährlich als Fahrzeugführer, welche auf öffentlichen Strassen einen Rauschzustand ausleben wollen. Es kann nicht sein, dass diese gleichgestellt werden mit Fahrzeugführern, die meist Junglenker ohne Erfahrung sind und mit der Physik ihrer oftmals viel zu starken Fahrzeuge schlichtweg überfordert sind. Die Notwendigkeit einer Differenzierung drängt sich somit mehr als auf.


    So oder so, dies soll keineswegs ein Freibrief für überhöhte Geschwindigkeit sein. Allerdings setzt genau hier die kritische Frage an: wie grenzt man den Raser vom Schnellfahrer ab? Ein Bild einer Radar- oder Laseranlage ist eine Momentaufnahme. Ob kurzzeitig bei übersichtlichen Bedingungen überholt wurde oder hirnlos gerast wurde, kann dadurch nicht ermittelt werden. Eine rein geschwindigkeitsbezogene Abgrenzung wird folglich den Umständen im Einzelfall nicht gerecht und ist rechtsstaatlich höchst bedenklich.


    Meines Erachtens ist es von grösster Wichtigkeit, dass eine Raserdefinition geschaffen und verwendet wird, welche den Umständen im Einzelfall gerecht werden kann. Die Schuld eines Verkehrsteilnehmers kann nur dann geklärt werden, wenn sämtliche Faktoren berücksichtigt werden.


    Die Politik ist gefordert, sich nicht durch die Medien instrumentalisieren zu lassen und aus Profilierungsgeilheit möglichst schnell eine realitätsfremde Lösung zu erarbeiten. Die Polizei ist gefordert, das Vertrauen der Verkehrsteilnehmer zurückzugewinnen, indem an sicherheitstechnisch relevanten Orten relegmässig kontrolliert wird, dafür aber auf verhältnismässig ungefährliche (und dafür budgetintensive) Orte verzichtet wird. Und die Gesellschaft ist gefordert, nicht jeden medialen hype zu glauben, rationale Gelassenheit an den Tag zu legen und nicht bei jeder Gesetzesübertretung härtere Strafen zu verlangen.


    Leben und leben lassen. Sonst können wir gleich wieder anfangen Steine zu schmeissen.

    de bubi isch bald de einzig da inne, wo no öpis schribt, wo händ und füess het!

  • ebenfalls


    Bubi, bitte schick das direkt an zuständige Departement in Bern

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

  • Ist schon schlimm zu sehen, wohin diese ganze Raser-Geschichte inzwischen gedriftet ist. Bubis Beschreibung trifft da sehr genau zu, es gibt keine Definition im eigentlichen Sinne und drum liegt es fast in der Macht der Medien, jemanden an den Pranger zu stellen und als Raser zu betiteln <thumbsdown>


    Wenn ich dann von den heute 60 oder 70jährigen Storys von früher höre, wo sie mit 14 oder 16 Papis Auto entwendet haben, ne Strecke abgesteckt haben und dann mit der Stoppuhr die Zeiten gemessen haben, dann frage ich mich echt ob die jugendlichen heute sooo viel anderst sind als die von früher <amkopfkratz> Die hatten einfach das Glück, dass nachts um 2 fast nichts los war und sie drum niemand erwischt hat, und es noch kein Internet gab, was sie an den Pranger stellen konnte. Achja und heute sind sie wichtige Leute... kenne sogar welche die im Gremium sitzen, welches über Führerscheinentzüge richtet :whistling:

  • fixe Limiten ab wann es eine Haftstrafe gibt finde ich nicht gut, weil es schon sehr stark von der Situation abhängig ist ob es ja gar sooo gefährlich ist
    dies zu beurteilen ist Sache des Gerichts, anders ist der Rechtsstaat gefährdet
    Es gibt "innerorts" Tempo 50 bereiche wo man (vor allem in grösseren, komfortableren Autos) 100 km/h gar nicht gross merkt, weil der 50er mitten im freien Feld steht und weit und breit keinerlei Gefahrenstellen zu sehen sind
    wenn schon dann sollte man diese Bereiche dann auch gleich abändern
    aber dann gibts halt die lukrativsten Blitzer-Positionen nicht mehr - glaube kaum dass man das will


    der shit ist dass dies Ini genau im Wahljahr gelandet wurde und da wollen/müssen sich alle Politiker profilieren - und können es so auch sehr billig und einfach

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

    Einmal editiert, zuletzt von pädu ()

  • jojo, ich hab Dir schon mehrmals erklärt das DAS nichts mit schlecht autofahren zu tun hat
    jeder Hueredubbel bringt es schliesslich fertig stur wie ein Roboter das vorgeschriebene tempo auf den Meter genau einzuhalten (ob er sich dann auch noch auf das Strassengeschehen konzentrieren kann ist eine andere Sache ;) )


    es geht darum, dass ich auf freien Feld nicht 50 fahren WILL, nur weil irgend so ein linker Spassti eine Tafel aufstellt

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

  • Wenn ich dann von den heute 60 oder 70jährigen Storys von früher höre, wo sie mit 14 oder 16 Papis Auto entwendet haben, ne Strecke abgesteckt haben und dann mit der Stoppuhr die Zeiten gemessen haben, dann frage ich mich echt ob die jugendlichen heute sooo viel anderst sind als die von früher <amkopfkratz> Die hatten einfach das Glück, dass nachts um 2 fast nichts los war und sie drum niemand erwischt hat, und es noch kein Internet gab, was sie an den Pranger stellen konnte. Achja und heute sind sie wichtige Leute... kenne sogar welche die im Gremium sitzen, welches über Führerscheinentzüge richtet :whistling:

    Du musst nicht mal soweit zurück schauen.
    Ich habe vor 8 Jahren die Autoprüfung bestanden. Was ich und meine Kumpels damals angestellt haben darf man heute gar nicht mehr erzählen. Dafür kommt man sicher in den Knast.


    Aber eben, Zeiten ändern sich.


    Vor 8 Jahren waren wir noch stolz einen ED9 oder MR2 zu fahren. Heute muss es ja gleich ein M3 oder 650er sein mit 18. Schon klar passiert mehr. Wenn ich einen M3 gehabt hätte mit 18, ich wäre bestimmt in der Zeitung abgedruckt worden!


    Zum Glück ist nie was ernsthaftes passiert. Ich danke Gott dafür...

    Das Mass der Dinge: 5-Zylinder und 4 Ringe!

  • Da gebe ich Aggro_ED9 absolut recht. Früher hatte ich meinen Colt und hatte meine Freude dran - hätte von der Zeit nach dem führerschein wahrscheinlich ähnliches zu berichten wie Aggro, aber das ist ja glücklicherweise unfallfrei vorbeigegangen.


    Die Fahrzeuge die heute zum Rasen missbraucht werden stehen in keinem Verhältnis zu denen, die wir nur schon vor 8-10 jahren hatten, da muss auch das gesetz angepasst werden, denn mit solchen exzessen waren die Schlümpfe zu unserer Zeit noch gar nicht konfrontiert, ganz abgesehen davon, dass wenn einer mit 18 mit nem CRX oder so Mist gebaut hat, das meistens glimpflicher abgegangen ist.


    Meines Erachtens müsste ein Gesetz erlassen werden, dass Leistungsstarke Fahrzeuge (sagen wir > 200 PS) erst ab 25 gefahren werden dürfen oder etwas in der Art.

    • Offizieller Beitrag

    fährt auch im ausland anständig und vorsichtig, ansonsten kann es richtig teuer werden :D


    Die Liste ist nicht sehr aussagekräftig, da man immer unterscheiden muss, wo man 20 oder 50 zu schnell fährt. Abgesehen davon ist die Polizei im Ausland oft kulanter als in der Schweiz, wo Vergehen stur geahndet werden.


    Ich kann mich an eine Fahr in Kroatien mit 220+ km/h erinnern, wo die Polizei schlussendlich den Satz von 180km/h verwendet hat (umgerechnet ca. 250 Franken), da bis zu dieser Geschwindigkeit eine "Ordnungsbusse" ohne Gerichtsurteil angewendet werden kann. Bei uns wäre bei einem solchen Vergehen das Auto beschlagnahmt, mehrere 1000 Franken Busse, Schlagzeilen in allen Boulevardblättern und empörte Diskussionen in Foren die Folge :D

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