Rechtsfrage: Beschädigungen bei Auto-Waschanlage

  • @ nsxr:


    Naja, logisch kann man zuerst zur Kasko gehn, aber die wollen nen Polizeirapport <amkopfkratz> ;)


    Das mit den Lackspuren ist keine Show, es geht darum, ein Beweismittel zu haben WENN Hinweise auf Täterschaft bestehen und dieser nichts zugibt...


    Aber mal im Ernst, hast du dir erhofft, mit der Anzeige höchstwahrscheinlich den Täter zur Rechenschaft ziehen zu lassen? Wohl kaum, oder? Falls niemand von dem Vorfall etwas gesehen hat und der Verursacher nicht reuig wird (insofern er die Beschädigung bemerkte), kannst du das gleich vergessen.


    Selbst wenn man aufgrund der Lackspur genau den Autotypen und das Baujahr, blablabla bestimmen könnte, man rechne mal aus, ist die Wahrscheinlichkeit gleich Null....


    Und das mit der Stunde Fragen stellen kann ich mir nicht vorstellen, denn wenn ich Polizist wäre, hätte ich keinen Bock wegen einem Parkschaden 1 Stunde besetzt zu sein...



    Zu deinem Vortext muss ich dir Recht geben.... ich habs schon abgeschrieben... hau wie gesagt den Betreiber mal darauf an, er soll die Maschine (Sensorenempfindlichkeit usw.) mal überprüfen oder so..


  • Kasko: Wenn ich die Vollkasko nehme, brauche ich keinen Polizeirapport für die Versicherung, weil die zahlt, wie wenn ich selbst in die Wand gefahren wäre. :D


    Lackspuren: Du nimmst die Antwort praktisch vorneweg: Eine Spektroanalyse der Lackspur kostet vierstellig, wie mir jemand hinter vorgehaltener Hand sagte. Das übersteigt manche Schadenskosten. Und wenn die Wahrscheinlichkeit schon so gering ist, dann ist sie bei reinen Sachschäden überflüssig. Bei Personenschäden ist es anders gelagert, weil die Kosten auch sehr viel höher sind.


    Das mit der Stunde war leider so. Der Beamte hatte nicht einmal Lust, eine Anzeige aufzunehmen. <rotaeye>


    Wie gesagt, ich hatte da wohl ziemliches Pech mit dem Beamten. Er gab mir dann nicht mal seinen Namen bekannt und musste ein zweites Mal vorbeirauschen, um den Beamten anhand von Photos zu identifizieren. War (im Nachhinein) recht ulkig. Ein anderer Beamter hat mir Photos von seinen Dienstkollegen gezeigt, ob das der war, der den Bericht aufgenommen hat, bis ich aufgesprungen bin und mit dem Finger auf das Photo zeigte: DAS WAR ER! (wie wenn ein Zeuge einen Verdächtigen identifiziert) Der hat dann selbst gelacht! :D


    Erwartungen: Ich hatte damals einen Verdächtigen, aber der Beamte meinte dann, wenn sie keinen Zeugen haben usw. Er wollte schlichtweg dem Aufwand aus dem Weg gehen. Die strafrechtliche Anzeige endete in einem sinnlosen iuristischem Entscheid, dass es gemäss $ xy eh nur der zivilrechtliche Weg in Frage käme, weil bei parkierten Autos das Strassenverkehrsrecht nicht zum Zuge käme oder so ähnlich(habe den Entscheid nicht vor mir liegend). Diesen Weg bin ich dann auch gegangen, weil ich wusste, dass er der Verursacher war und habe ihn 30 Minuten lang verbal an den E*ern gepackt (ich kann sehr unangenehm werden <aetsch), bis er zumindest einen Teil des Kostenvoranschlages übernahm (die eff. Reparaturkosten waren noch tiefer <aetsch> :D). Der Aufwand ist enorm, der Ärger auch und dem anderen eins in die Fresse zu hauen hätte mir ehrlich gesagt auch mehr Genugtuung bereitet. :D


    Wie gesagt: Mit dem Beamten hatte ich schlicht und einfach nur Pech. Aber er hätte sich auch nicht so anstellen müssen...

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