An die Rennfahrer von hier...

  • Hallo zuammen


    Ich habe mal ne frage an dir Rennfahrer hier. wie habt ihr angefangen und wie waren euere fahrzeuge? was muss ich so an kosten rechnen ??

  • Ich habe mit einem Lancer Evo mit "Strassenzulassung" angefangen und der Wagen war scheisse ;) Heute fahre ich mit einem stark umgebauten Crx in eigentlich schon recht professionelem Umfeld.
    Mit was für Kosten du rechnen musst hängt stark davon ab mit was, wo und wieviel du fahren möchtest. Was stellst du dir den vor in welche Richtung es gehen sollte?

  • ich hab mir gedanken gemacht wie ich einsteigen soll, ob ich meine CTR einfach mal leerräumen soll und ein käfig reinmachen soll oder ob ich mir einen neuen kaufen soll und den komplet umbauen soll. für den anfang würde es meinen auch tun nur finde ich mein ein bischen zu schade für auf den Track

  • Ja deiner würde es sicher tun. Gibt aber auch einige occasion Rennwagen zu verkaufen. Ein EG6 währe ein 'günstiger' Anfang. Steigern kannst du dich immer. Oder vielleicht kennst du jemanden, mit dem du mal mit gehen kannst?

  • Wer rennen fahren will, darf sein Auto nicht lieben :P
    Schon mit der Aussage "ist eigentlich zu schade dafür" würde ich umdenken oder eben ein anderes Auto kaufen und umbauen.

  • kauf dir einen Clio Cup II mit sequentiellem getriebe und werks-renntechnik... alles andere ist nur Geld und zeit verschwendet :) :)


    nein ist jetzt etwas hart ausgedrückt. aber du bekommst einen richtigen Rennwagen für chf 20'000 oder sogar darunter. ganz ehrlich was willst du da selber nen CTR ready machen für die strecke der dann mehr kostet und immer noch kein sequentielles getriebe hat und glaub mir, dass macht den race-spass um einiges geiler!


    ausser du willst noch was mit strassenzulassung dann wird's nix.. wenns dir dann aber gefällt auf der strecke wirst du das Auto nach und nach weiterumbauen.. irgendwann verliert es die strassenzulassung.. und dann bist du eigentlich schon am punkt wo du dir doch lieber ein cup-Auto geholt hättest..


    selber aufbauen und "build not bought" gedanke hin oder her.. günstiger und einfacher ist ein Cup Auto.. ich bin überzeugt, dass hier drin einige Rennwagen aufgebaut haben (und viel kohle in die kisten verlocht) welche es heute nicht mehr tun wollen.


    das du allerdings als erster punkt vom käfig verbauen sprichst und nicht gleich von mehr Leistung etc, macht mir mut :-D saftey first..

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  • Danke für die hilfreichen infos. Ich überleg es mir mal. Ich kann ja am anfang mal mit meinem CTR auf den Track gehen und schauen ob es mir überhaupt zusagt.


    Flo : sicherheit geht immer vor. Was nützt einem viel Leistung wenn man nicht fahren kann. Übung macht den meister ;)

  • kauf dir einen Clio Cup II mit sequentiellem getriebe und werks-renntechnik... alles andere ist nur Geld und zeit verschwendet :) :)

    Das möchte ich ohne zweifel nicht behaupten ;) Der genannte Clio wäre sicher ein "günstiger" anfang mit einem zuverlässigen Auto relativ schnell unterwegs zu sein. Aber um richtig schnell zu sein braucht es definitiv andere kriterien die zu erfüllen sind was aber halt dan Geld und Zeit kostet. Wenn man mit solchen Umbauten es ernst meint und man sich wirklich damit vertieft auseinandersetzt und sowas will finde ich ist es alles andere als Geld und Zeit verschwendet. Ich meine dafür sollen dan auch Rundenzeiten für sich sprechen... Es kommt halt immer drauf an inwifern man fahren will. Für ab und zu auf dem Track zu sein bringt es sicherlich nichts abertausende von Franken zu investieren.

  • wir sprechen ja vom anfang.. von da an wo ein Auto keine strassenzulassung mehr hat rede ich vom Rennauto. einen ctr aufzubauen kostet mehr als einen Cup zu kaufen.. das man später unendlich Geld investieren kann ist klar. wir reden aber alle von den anfängen.. und nicht von einem schori evo!

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  • Klar dann sieht es anders aus. Auf jedenfall würde ich ihm raten, mal einen Satz Slicks zu kaufen und par mal auf den Track zu gehen mit seinem Civic und nicht gleich ein anderes Auto dafür kaufen. Ev. auch eine Saison so vorbeiziehen lassen. Weil ich kenne viele, die haben mal angefangen ein Rennwagen auf zu bauen. Schlussentlich ist die baustelle im Ricardo& Co. gelandet. Man muss sich sicher sein um sowas durch zu ziehen und einem auch bewusst sein das man keine Zeit und Geld mehr hat für andere Hobbys.

  • Naja, grundsätzlich kan man mit kleinen aber richtigen Modifikationen ein Strassenzugelassenes Auto haben das sowohl auch auf der Strecke funktioniert.. ;)


    Wenn man ein EP3 hat, dann müsste man nur die bremsen bisschen pimpen, (stahlflex, Scheiben und Beläge) oder gleich Big Brake (z.B. K-sport, D2), zur sicherheit würd ich noch einen Oelkühler verbauen, ist beim K20 nicht unbedigt das Problem, aber reserve ist immer gut.. Die Kiste entrümpeln und zwei Recaro, Sparco Stühle sei es nun Vollschalen oder halbschalen.. Hoffe das du min. die oem (optionale) Sperre hast, sonst würd ich auch eine Sperre verbauen und nur BoltOn = (Krümmer kat und Catback) evtl. mit ECU abstimmung und RBC ansaugbrücke...und schon ist man ready und mehr brauchts nicht..!!! Das alles was ich aufgelistet habe, bekommst du in der Regel occasion auch preiswert sag mal (6-8k).. ;) Quick bietet so ein Set an, das würde ich noch in betracht ziehen.. ;)


    Das reicht um Erfahrungen zu sammeln und so brauchst kein Zugfahrzeug und auch keinen Anhänger, was auch hohe fixe kosten mitbringt.... So kannst auch zur Arbeit fahren und vorallem deine Reifen, Werkzeug inkl. Insassen und Fz. selber zur Rennstrecke fahren....


    Ich würde jedem abraten eine reine Rennkiste aufzubauen, die freude vergeht einem schnell.. ;)
    Die Gründe liegen auf der Hand...


    1.) Keine Strassenzulassung
    2.) für jedes Mimimi, musst du aufladen und irgendwo hinbringen..
    3.) Trackkisten lassen sich nicht immer einfach verkaufen und vorallem zu welchen Preis..?!?!?
    4.) Meistens fahren die Leute nicht mehr wie 2-3 Trackday im Jahr, für das eine Rinnkiste aufbauen.. <amkopfkratz>
    5.) Motorsport ist ein teures Hobby und auch als gewinner einer Klasse, kannst dir kein Rennwagen finazieren eher Trostpreis als gewinner..
    6.) Je, mehr an dem Auto geschraubt wird, je mehr Gründe kann man finden um dich zu disqualifizieren aus der Normalo Klasse und dich in die Klasse wo alles modifiziert werden darf.. ;) Leider siehst du dort wie auch viele andere kein Land..!! Somit je originaler du bist, je weniger kann man dir anhängen und blöd für all die poser die eine Rennkiste haben aber nicht fahren können... ;)



    Zurzeit grad aktuell in östrreich, nun werden ALU querlenker hinten bemängelt da nicht homologiert bla bla.. dabei bringts gar nichts ausser bisschen weniger gewicht und optik.. Aber klar wenn man seine Einheimischen Rennfahrer schützem möchte, dann wird halt was gesucht bis gefunden... Denn beschissen wird überall...Das ist so...!!! Manche schmücken sich mit "Rennerfolge" dabei hat er nur drei konkurrenten und er selber fährt gepimpt und gibt sich als Stock fahrer aus etc.. ;)


    Aber wie geschriebem, fange klein an, bremsen, fahrwerk, entrümpeln und auch soo minimalistisch kannst schon losgehen....Denk nur schon BoltOn wird je nach dem bemängelt oder ist nicht zugelassen.. ;)

  • Machs dir am Anfang mal einfach. Organisier dir mal nen zweiten Satz Räder mit Semis (Slicks sind da noch rausgeworfenes Geld) und geh mal an ein Freies Fahren (sprich Trackday). Wenns dir gefällt überleg wo du hin willst, repsektive was genau du machen möchtest. Wenns nur um ein wenig freies Fahren geht, kannst du ruhig ein wenig deinen Civic optimieren. Wenn du aber nur eine kleinen Gedanken daran verschwendest mal Rennen oder so zu fahren, kauf dir etwas das schon aufgebaut ist.


    Alles andere ist rausgeworfenes Geld. Auch wenn einige hier nicht damit einig sind, ist es so.


    Ach ja ein Tag Trackday kostet dich locker mal einen Tausender, eigentlich mehr wenn du alles akribisch zusammen rechnest.

    You will undoubtedly have more fun in a slower car driven very fast than a fast car driven moderately slow.

    • Offizieller Beitrag

    Grundsätzlich muss man sich zuerst fragen, was man genau will und was für ein Budget man hat - und damit meine ich nicht nur das Budget für das Auto, sondern auch das für die Saison. Man muss sich klar sein, ob man in einer bestimmten Serie mitfahren, oder das einfach "just for fun" machen will.


    Hat man Ambitionen in einem Semi-Professionellen Umfeld zu fahren, dann ist der günstigste Weg sicher der, sich ein fertiges Rennauto zu kaufen (muss nicht unbedingt ein Cup Clio sein, das Angebot an fertigen Rennfahrzegen ist relativ gross). Dann muss man sich aber auch bewusst sein, dass das Auto nur die halbe Miete ist, man braucht ein Zugfahrzeug, Anhänger etc. So etwas macht in meinen Augen auch nur dann Sinn, wenn man pro Jahr mindestens zehn Mal fährt. Damit sind wir dann von einem Betriebsbudget von sagen wir mal 10'000 bis 15'000 Franken pro Jahr.


    Will man sich einfach einmal herantasten, dann finde ich es besser ein einfaches, strassenzugelassenes Fahrzeug einzusetzen. Damit kann man Erfahrungen sammeln und die wichtigste Komponente optimieren: Den Fahrer.


    Einen gut erhaltenen EG6 z.B. kriegt man um ca. CHF 5'000. KW3 kostet 2'000, Käfig CHF 1'500 und ein die Bremsoptimierung kostet ca. 800, Sparco-Schalensitz 800. Damit hat man für ca. CHF 10'000 ein Auto das man als Basis einsetzen kann. Die Semis rechne ich mal nicht dazu, Reifen sind Verschleissmaterial. Mit so einem Auto kann man sich Geld und Aufwand für das Zugfahrzeug und Anhänger sparen und kann erste Erfahrungen sammeln. Klar hat man damit kein fertiges Rennauto, aber wie bei Lego kann man das Fahrzeug immer weiter ausbauen: Kurze Übersetzung/LSD, Auspuffanlage usw. Es gibt auf dem Markt auch schon teilaufgebaute Fahrzeuge und kann so die Einstiegskosten weiter reduzieren und das Fahrzeug notfalls mit überschaubarem Verlust verkaufen, wenn die Rennfahrerei nicht so das Wahre für einen ist.


    Wenn man z.B. das Fahrzeug von Vale46 anschaut, dann ist das ein gutes Beispiel für ein solches Projekt. Der EG6 wurde laufend weiterentwickelt und ist heute trotz umfangreichen eingetragenen Modifikationen immer noch strassenzugelassen. Sicher, der Preis ist alles in allem sicher bei dem eines Cup Clios, aber man kann sich immer noch das Zugfahrzeug sparen und an günstigen Tourifahrten z.B. auf dem Hockenheimring teilnehmen, was die Betriebskosten tief hält.


    Schlussendlich führen viele Wege nach Rom, das wichtigste ist, dass man nicht einfach mal drauflos baut und einem die Kosten dann über den Kopf wachsen. Planung ist nicht alles, aber ohne Planung ist alles nichts ;)

  • mich würds halt anscheissen nicht Vollgas fahren zu können wegem dem Risiko das man die kiste in die wand setzt.. dann sitzt man dann in dijon ohni zugfahrzeug und Anhänger.. :) sam und jonas haben schon recht... und auf den Clio Cup verweise ich nur immer wegen dem sequentiellen getriebe das man kriegt. und mehr Motorsport Feeling geht in meinen augen einfach nicht! da fühlt man sich wie die profi's aus dem tv :)<lieb>

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