Autoverkauf: Interessent aus Frankreich - Erfahrung?

  • Hoi zusammen,


    Meine Freundin versucht schon seit einiger Zeit ihr Auto zu verkaufen.
    Nun hat sich ein Interessent aus Frankreich gemeldet, der in der Schweiz arbeitet. Er hat interesse an dem Fahrzeug und würde es auch gleich kaufen wollen. Sein Vorschlag war, dass er das Geld auf das Konto überweist unddas Auto danach von einer Transportfirma abholen lässt.


    Ich bin mir nicht ganz sicher ob hier nicht eine Masche dahinter steckt. Könnte ich mir gut vorstellen. Jedoch weiss ich nicht, wie eine Überweisungzum Missbrauch genutzt werden könnte...


    Hier einige Auszüge aus den eMails (chronologisch):

    Zitat

    La voiture me convient parfaitement donc je suis prêt à l'acheter mais compte tenu de ma situation (Français à l'étranger pour des raisons professionnelles) je vous propose comme mode de paiement un virement bancaire pour le retrait de la voiture ne vous faites aucun souci une fois que vous aurez encaissé le prix de la voiture mon transitaire se rendra à votre adresse pour récupérer la voiture avec tous les papiers.


    Je reste dans l'attente de votre réponse.



    Wäre froh um einige Infos, damit ich hier nicht auf eine Masche reinfalle. Könnte mir vorstellen dass die Überweisung dann plötzlich für ungültig deklariert wird und das Auto schon auf dem Anhänger über die Grenze geschmuggelt wird...


    Gruess,
    pr0xy


    "Bro.. teach me how to stunt like you. I want the widest wheels, with the stretchiest tires,
    I want girls with the tightest holes, and booze that will make the ugliest hoes attractive.
    "

  • lass die Finger davon!
    Wenn du fragen würdest, über welche Bank es laufen soll, würdest du garantiert Western Union zu hören kriegen.
    Dazu kannst du ja mal die Google Suche benutzen ;-)


    Ein seriöser Käufer, auch aus dem Ausland, würde das Auto vor Ort anschauen und Bar zahlen!

  • Lass die Finger davon, du wirst nie Geld auf das Konto bekommen...

    <baetsch>

  • Hmm also ich wäre da vorsichtig, vor allem mit der Herausgabe von Kontonummern usw. an irgendwelche Personen. Die Masche klingt mir schon sehr stark nach der bekannten "Abzocke" wo du dann auf das Geld wartest und das Auto schon abgeholt wurde. Ich würds auf keinen Fall so machen, irgendwas muss da doch faul sein, dass der das Auto nicht mal anschauen und probefahren kommt <amkopfkratz>

  • Danke für eure Antworten.
    Das Auto (grüner Del Sol) gehört meiner Freundin und soll für CHF 8400 verkauft werden.


    Ich lass es dann lieber sein ... Ist mir nicht ganz geheuer die ganze Sache.


    "Bro.. teach me how to stunt like you. I want the widest wheels, with the stretchiest tires,
    I want girls with the tightest holes, and booze that will make the ugliest hoes attractive.
    "

  • 99% Betrug.
    Die senden dir Fake-Bestätigungen dass das Geld da sei von "deiner Bank" (und zwar per Mail).
    Es geht dann nicht um einen Autoklau sondern eher darum per Phising dein Konto zu kapern.


    Und statt Frankreich ist das wohl eher irgendwer aus Afrika.


    Maschen in der Art, auch umgekehrter Art (Auto wird relativ günstig verkauft) gab es früher schon.
    Und kommt dann noch WesternUnion ins Spiel, musst du immer von Betrug ausgehen.

  • Wenn man vom besten Fall ausgeht, nämlich dass das Geld tatsächlich ankommt und der Käufer das Auto abholt, wäre hier ja eigentlich nichts schief.
    WesternUnion würde ich sowieso ablehnen und dumm wie Brot bin ich auch nicht, dass man mir per eMail oder per Telefon irgendwelche Bestätigungen einer Überweisung weismachen will :rolleyes:


    Ich hätte einfach darauf gewartet dass das Geld auf dem Konto liegt, und zwar so dass ich es auch sehen kann. Vorher wäre das Auto geschützt an seinem Ort geblieben. Aber alleine schon der Gedanke, dass da einer aus Frankreich die Telefonnummer und Bankdaten kennt, halten mich davon ab, dieses Treiben weiter zu verfolgen. Mit dieser Kombination kann man als Internet-Krimineller schon eine Menge Schaden anrichten.


    "Bro.. teach me how to stunt like you. I want the widest wheels, with the stretchiest tires,
    I want girls with the tightest holes, and booze that will make the ugliest hoes attractive.
    "

  • Naja, diese "Schlitzohren" sind nie besonders clever.
    Schlimmer ist aber, dass es immer wieder genug Leute gibt die auf sowas reinfallen...


    Schon nur der Grund warum die deine Tel. Nr. wollen klingt nicht gut (blablabla damit die Bank sich mit dir in Verbindung setzen kann)...
    Wenn die das überzeugend machen, gibts immer weider leichtgläubige Menschen.


    Kannst ja mal grosse Teile deines E-Mails von ihm bei Google eingeben.
    Habe schon so manches wiedergefunden in Foren etc.

  • haha demfall wohnen die sauberen "interessenten" nicht mehr in england , sondern in frankreich. zwei jahre davor, waren "nigerianer" am werk, die in england angeblich wohnen und CH autos kaufen wollten. auch zweimal anfragen von diesen idioten erhalten.


    lass es sein, sparst dir ärger und zeit.
    oder mach den deal und berichte uns deine negative erfahrung.

  • Klar, hier ist sehr wahrscheinlich mit einem Betrugsversuch zu rechnen. Aber generell, was soll jmd. mit einer IBAN und ner Telnr. betrügerisches anfangen können? <amkopfkratz>

  • Also bei der SGKB wird beim E-Banking Login ein Code aufs Handy geschickt. Wenn also jemand dein Konto hackt hat er es vielleicht etwas einfacher wenn er Nummer und Konto kennt.. Kenn mich aber bei Hacken usw nicht aus, ist nur ne kleine Vermutung :whistling:

  • Nun ja, vor mehreren Jahren (und wohl auch heute noch aktuell) gibt's bei Banken regelmässig gefälschte Zahlungsaufträge. Wenn man nun etwas kreativ ist, kann man drauf kommen, dass mittels IBAN-Nummer und dem Kaufvertrag (Unterschrift und Adresse des Verkäufers sind dort meistens vorhanden) ein solcher bereits erstellt werden kann. Also seid vorsichtig Leute, ich arbeite auf der Bank im Kundenkontakt und ihr würdet nicht glauben, wie einfallsreich diese Leute sind, um an Kohle zu kommen (Enkeltrickbetrug z.B.) <gotit>


  • Und statt Frankreich ist das wohl eher irgendwer aus Afrika.

    So ist es. Habe auf Ricardo auch immer Nachrichten drauf bei meinen Auktionen die dann gelöscht werden. Habe mal aus Neugier mit so einem Kontakt aufgenommen, der mir dann schön erzählt hat wie er seine Bots eingerichtet hat, mir sogar Sendeverfolgungsnummern zukommen liess da ich fragte ob das wirklich funktioniert (ging alles nach Nigeria)..gibt anscheinend doch Leute die drauf reinfallen

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