Stabilisator-Erklärung

  • Der Stabilisator ist ein Federelement beim Automobil, das zur Verbesserung der Strassenlage beiträgt.


    Die Federwirkung wird durch die Verdrehung (Torsion) von runden Drehstäben erreicht.


    Der Mittelteil des Stabilisator ist drehbar an der Karosserie, die abgewinkelten Enden, die als Hebel wirken, sind über Gummielemente an den Radaufhängungen, beispielsweise Querlenkern, angebracht.


    Beim Anheben eines Rades (Einfedern) wird über die Verdrehung des Stabilisators das andere Rad ebenfalls angehoben, beim Absenken ebenso gesenkt. Dadurch wird bei Kurvenfahrten dem übermässigen Wanken der Karosserie entgegengewirkt. Bei gleichzeitigem Einfedern beider Räder tritt der Stabilisator nicht in Aktion.


    Härteverstellbare Stabilisatoren werden im Rennsport genutzt, um das Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs für die jeweilige Strecke zu optimieren. Eine härtere Einstellung nur eines Stabilisators bewirkt eine Verschiebung der Bodenhaftung zur jeweils anderen Achse. Übersteuern lässt sich beispielsweise durch eine härtere Einstellung an der Vorderachse, oder eine weichere Einstellung an der Hinterachse korrigieren.


    Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Stabilisator_%28Automobil%29“


    Eigenlenkverhalten nach Olley:


    Unter dem Eigenlenkverhalten eines Fahrzeugs versteht man Kursänderungen ohne einen Eingriff des Fahrers, z. B. durch Seitenwind oder Fliehkräfte während der Kurvenfahrt. Vergrößert sich durch das Eigenlenkverhalten der gefahrene Kurvenradius, so spricht man vom Untersteuern, beim Verringern des Kurvenradius vom Übersteuern. Falls das Eigenlenkverhalten keine Kursänderung bewirkt, so verhält sich das Fahrzeug neutral.



    Eigenlenkverhalten nach DIN 70 000:


    Ist der Gradient Lenkradwinkel über Querbeschleunigung größer als der Bezugseinschlagswinkelgradient, so liegt Untersteuern vor, ist er kleiner, liegt Übersteuern vor.
    Die Differenz der beiden genannten Gradienten wird Eigenlenkgradient (EG) genannt.



    ,


    wobei ´V den Radlenkwinkel, ´A den Ackermannwinkel und by die Querbeschleunigung bezeichnet.
    Es gilt also:



    EG > 0 Fahrzeug verhält sich untersteuernd,


    EG = 0 Fahrzeug verhält sich neutral,


    EG < 0 Fahrzeug verhält sich übersteuernd.



    Kann Nachgelesen werden unter http://de.wikipedia.org/wiki/Stabilisator_(Automobil)

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